Um 06.00 Uhr bin ich losgefahren. Nach fünf Kilometern habe ich bereits ein offenes Café gefunden.

Nach einem Nutellacornetto und einem Café Americano ging die Fahrt weiter.

Nach einem 3km Aufstieg war die Strasse gesperrt. Also wieder zurück und auf die Autobahn. Die Carabinieris winkten mich an einer Strassenkontrolle durch und schrien mir hinterher ich solle aufpassen.

Die Autobahn wurde einspurig und dann war es eine zweispurige Strasse mit Gegenverkehr. Einige Lastwagen streiften meine Hintertaschen. Es war ein richtiges Spiessrutenlaufen. Dann kam noch der süssliche Gestank der toten Tiere am Strassenrand dazu. Und überhaupt, dieser Dreck am Strassenrand. In ganz Afrika habe nie eine solche Schweierei gesehen. Ich bin in Calabrien.

Jetzt, wie aus dem Nichts, kam dieser Gegenwind. Mit knapp 10 km/h bin ich vorwärts gekommen.

Da ein Ristorante, die Zeit stimmte auch, also Mittagessen gehen.

Die feine Spagetti di Mare war ein Traum.

Dann wieder weiter im Gegenwind. Endlich, der Abzweiger zum Campingplatz war vor mir.

Als erstes habe ich mir ein Eis gegönnt. Dann Zelt aufgestellt, im Meer baden gegangen und später eine Nudelsuppe gekocht.

Der heutige Campingplatz ist um Welten besser. Gute sanitäre Anlagen, Schatten und Gras.

Mein Abendessen nehme ich heute in flüssiger Form zu mir.

Ich werde früh schlafen gehen und morgen hier bleiben. Also wieder ein Badetag.

Ein Kommentar

  1. Lastwagen welche die Gepäcktaschen streifen – ein Horror. Wir hoffen, dass Dein Schutzengel immer mindestens so schnell fliegt wie Du fährst, auch bei Gegenwind.
    Der tolle Campingplatz ist wohl die Belohnung für den heutigen abenteuerlichen Tag. Wir wünschen Dir für morgen einen erholsamen Badetag!
    Geneviève und Urs

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert