In meiner Sitzgruppe auf Deck habe ich mit all den Wolldecken wunderbar geschlafen. Um acht Uhr bin ich aus meinem Tiefschlaf erwachen. Nach der Morgentoilette im Saunabereich des Schiffes, dass ich um diese Zeit für mich alleine hatte, habe ich das Hurtigruten Frühstück Buffet genossen.
Die ganze Nacht muss dichter Nebel gewesen sein. Sogar mein GPS Tracker hatte kein Signal. Ab Harstad lichtete sich der Nebel und machte der Sonne platz.
Es war eine Bilderbuchfahrt. Ich schätze, dass Schiff war die ganze Zeit nur zur Hälfte besetzt. Das ist um diese Zeit selten. Der Entscheid bis Svolvær zu fahren war richtig. Endlich konnte ich den schönsten Abschnitt der Hurtigruten als „Kreuzfahrer“ einmal erleben. Auch dieser Wunsch ging in Erfüllung.
Für knappe 230 Franken konnte ich 900 km Fahrstrecke einsparen und habe die schöne Landschaft vom Meer aus bewundern können. Der Höhepunkt war der Abstecher in den Trollfjorden. Absolut fantastisch.
Nach fast 40 Stunden wird es aber wieder Zeit auf mein Velo zu steigen und die Lofoten zu durchradeln.
Am Montag geht es dann zuerst einmal zum Velomechaniker um mein Hinterrad in Ordnung zu bringen.
Hier die Stationen meiner Hurtigrutenreise:
Honningsvåg, Havøysund, Hammerfest, Øksfjord, Skjervøy, Tromsø, Finnsnes, Harstad, Risøyhamn, Sortland, Stokmarknes, Svolvær