Es regnete in Strömen bis weit nach Mitternacht. Bis neun Uhr machte ich keinen Wank in meinem Zelt.
Erst mal Frühstücken und alles ein wenig trocken werden lassen.

Bis ich abfahrbereit war wurde es elf Uhr. Bei stark bewölktem Himmel, aber trocken fuhr ich weiter in Richtung Barcelona.

Die Ortschaften gingen jetzt in einander über. Es sind die Vororte von Barcelona. Zwischendurch hatte es aber immer wieder schöne Aussichtspunkte zum Meer.

In Mataró fand ich ein nettes Restaurant wo ich das Tagesmenu wählte.
Die letzten Kilometer nach El Masnou waren schnell abgespult.

Der Campingplatz wirkte etwas verlottert aber ich stellte mein Zelt trotzdem auf und tatsächlich kam am frühen Abend einer der einkassierte.

Nach langem Suchen fand ich ein Weinlokal das auch Tapas anbot. Weil ich sprachlich mit der Bedienung nicht zu Rank kam, meinte ich sie solle mir einfach etwas anständiges zu Essen bringen.

Was dann ankam war so vielfältig, dass es fast nicht Platz hatte auf meinem Tisch. So ein fantastisches Abendessen hatte ich schon lange nicht mehr. Auch der Wein war vorzüglich.

Richtig satt fuhr ich wieder zurück zum Zelt wo es noch eine Pfeife gab. Es war wieder einmal ein guter Tag, sogar die Sonne zeigte sich noch kurz.

Morgen geht es nach Barcelona. Es sind nur noch sechzehn Kilometer. Dann habe ich mein Ziel erreicht. Irgendwie ist es doch sehr schnell gegangen.

Doch der zweite Teil meiner Reise beginnt ja morgen Abend.

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