Es regnete die ganze Nacht. Rund um mein Zelt nichts als Pfützen. Es war eine gute Entscheidung einen Ruhetag einzulegen.
Gegen Mittag bin ich zum Restaurant, oder doch eher Strandbar, essen gegangen. Es waren fast nur Einheimische da, die wohl die gute Küche schätzten.
Am Nachmittag habe ich noch Kleider getrocknet, die Sonne kam wieder zum Vorschein und alles sah wunderbar aus. Der Blick auf die östlichsten Ausläufer der Pyrenäen wirkte auch nicht mehr so bedrohlich wie am Vortag.
Zum Abendessen gab es nochmals was feines aus dem Camping Restaurant.
Ich war noch nicht ganz fertig mit essen, da gab es ein heftiges Gewitter. Es goss wie aus Kübeln.
Schnell zum Zelt gerannt, alles ins Trockene gebracht, rutschte ich auf dem nassen Boden aus und lag in der Pfütze.
Dreckig, nass, eine Zerrung in der Leiste, offene Knie und endlose Schmerzen waren das Resultat.
Nach einer Dusche verarzte ich mich im Zelt und versuchte das Nasse vom Trockenen zu trennen.
Es regnete die ganze Nacht. Erst am nächsten Tag um zwölf Uhr hat der Regen aufgehört.
Die Umstände veranlassten mich einen zweiten Ruhe- oder Regentag zu akzeptieren.
Am Nachmittag schien die Sonne mit voller Kraft als wolle sie sich entschuldigen. Ich konnte das klamme Zeugs aus meinem Zelt an die Leine hängen.
Heute Abend gibt es nochmals etwas Feines aus dem Restaurant.
Morgen werde ich nach Spanien rüber fahren. Die Stunden in Frankreich sind gezählt.
Hoff es goht dine Knie und Liste besser und wünsch dir e gueti Witerfahrt.
No keini Flamingo gsichtet?
Doch, doch, in jedem Tümpel stehen sie und machen Lärm.