Es war eine sehr milde Nacht und um vier Uhr morgens wärmte die Sonne schon das Zelt. Mein Husten ist nicht besser geworden aber auch nicht schlimmer. Ich wollte heute ein wenig länger liegen bleiben, starrte aber immer auf die Uhr damit ich nicht wieder einschlafe. Da muss ich noch an mir arbeiten. Ich muss ja nicht mehr zu einer bestimmten Zeit an einem Ort sein.

Die Stunde länger liegen bleiben habe ich beim Zusammenpacken bereits wieder eingeholt. An der Tankstelle gab es dann Kaffee und Brötchen. Dann noch in die Apotheke Nachschub holen und los ging es.

Irgendwie war heute eine Leichtigkeit des Seins zu spüren. Die Steigungen waren spielend zu meistern und die Mücken und Wespen hielten sich beim fahren zurück. Ob da eventuell der Hustensiroup schuld ist?

In Hoting gab es wieder einmal ein Mittagessen aus dem Supermarkt mit viel Früchten.

Im letzten Abschnitt nach Dorotea war es soweit, ich habe Lappland erreicht. Nun bin ich in Nordschweden angekommen.

Diese karge, rauhe, furchtbare, Mücken verseuchte, wunderschöne Landschaft wird mich die nächsten 2’500 Kilometer nicht mehr loslassen.

In Dorotea angekommen, habe ich mich für ein Häuschen entschieden. Ich muss dringend inhalieren und meinen Husten wegbekommen.

Nach einem feinen Abendessen ging es zurück ins Lazarett, wo ich, wie sich das für ältere Leute gehört, mit allerlei Hausmittelchen und Medis für das Schlafengehen vorbereitet habe.

3 Kommentare

  1. Markus halt die Ohren steif und halte durch. Wenn du wieder in der „Heide“ bist , trinken wie einen leckeren Heidegeist, gerne auch einen Zweiten oder Dritten. Auf deinem Rückweg wartet schon dein Bett auf dich, hier bei uns in Emmen. Grüße von M+M

  2. Ich war etwas hintendran mit lesen und habe so erst jetzt erfahren, dass Du krank warst. Ich wünsche Dir ganz fest, dass der Husten wieder weggeht. Du hast soviel frische Luft um Dich rum….
    Pass auf Dich auf!

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