Die ganze Nacht hat es kräftig geregnet. So um vier Uhr kam dann die Sonne und trocknete wieder alles. Heute gab es kein Frühstück, denn ich wollte vor dem erwarteten Regen schon ein paar Kilometer machen. Bei einer Grossbaustelle kam ich nicht weiter und musste mein Velo einen Abhang mit Geröll und am Schluss noch über ein Bahntrasse tragen. Meine Stimmung war nicht gerade gut als es noch zu regnen anfing. Trotzdem kämpfte ich mich etwa fünfzig Kilometer durch in ein Dorf mit Supermarkt. Dort kaufte ich mir etwas zu essen und es gab Frühstück um elf. Auch die Sonne kam wieder zum Vorschein und ich konnte meine Regenjacke ausziehen.

Einmal habe ich mich noch kurz verfahren und landete am Schluss in einem Garten eines Häuschen völlig in der Pampas. Die Bewohner meinten hier hätte sich noch nie jemand gezeigt und schon gar nicht ein Schweizer. Leider musste ich alles wieder zurückfahren.

Nach ein paar Kilometern auf der Schnellstrasse erblickte ich eine Imbissbude und machte eine Pause. Nach Karten und Navi studium führte die kleine Strasse neben der Imbissbude direkt am See entlang bis Kristinehamn. Also nichts wie los.

Unterwegs kam ein Wegweiser mit Kaffeeschild. Waren es nur zwei oder fünfzehn Kilometer? Zum Glück nur drei. Ein nettes Häuschen mit Terrasse am See lud zur Pause ein.

Danach waren es noch ein paar Kilometer bis Kristinehamn. Eigentlich wollte ich noch weiter, aber irgendwie war die Luft draussen und ich fuhr direkt auf den Campingplatz. Die schöne Lage und das Restaurant gaben mir recht.

Meine Beine und Knie brauchen wieder einmal Pflege. Ab Morgen wird es dann ein bisschen gebirgiger.

Bei schönstem Wetter lass ich den Abend ausklingen.

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