Nach einer Stunde länger schlafen konnte ich alles trocken verpacken. Beim Campingplatz Restaurant habe ich mir ein Frühstück gegönnt.

Nach ein paar Kilometern auf dem Velo habe ich die gestrige Schnellfahrt noch heftig gespürt. Also kürzer treten war angesagt. Es ging aber ständig aufwärts. Nach zwei Stunden war die Strasse ein Weg. Ich war wieder einmal in der Wildnis. Irgend wann kam dann der Asphalt zurück.

Zehn Minuten später, Baustelle, d.h. Eisenbahnschotter auf der Strasse und die mittlere Fahrrinne knapp im Schritttempo fahrbar. Nach fünf Kilometern erblickte ich ein schönes Plätzchen an einem mächtigen Fluss. Das war der ultimative Mittagsessenplatz. Ich genoss die absolute Einsamkeit und Natur.

Nach einer Stunde fuhr ein Fischer mit seinem Wagen auf den Platz. Er bestätigte mir, dass die Baustelle noch zehn Kilometer so weitergeht.

Schweren Herzens habe ich diesen tollen Rastplatz verlassen und mir die Schotterstrecke angetan.

Als der Asphalt dann endgültig wieder auf der Strasse war ging es nur noch bergauf. Ich habe den Drive jetzt ziemlich gut im Griff. Kommt auch davon, dass meine Kondition von Tag zu Tag wächst.

Mein Husten klingt ab, dafür löst sich jetzt der Rotz, was zu unschönen Bildern auf dem Velo führt. Zum Glück bin ich der Einzige weit und breit.

Um halb sieben habe ich dieses Malå erreicht. Eine Wintersport Destination im Sommer. Kein Campingplatz, alles ein bisschen trostlos.

Der nette Italiener von Skievent Hotel hat mir einen guten Preis gemacht und Abend- und Morgenessen dazu gegeben. Auch mein Velo durfte mit ins Zimmer.

Nach einem guten italienischen Essen mit italienischer Musik und Konversation liege ich so richtig müde in meinem schönen Bett.

3 Kommentare

  1. Wow lieber Markus, habe grössten Respekt vor deine super Leistung. Ist ein Wahnsinn was du da machst, einfach genial. Freue mich auf deine weiteren Berichte.
    Liebe Grüsse Rolf

  2. ‍♀️…WAS FÜR EIN ZUFALL, EIN NETTE ITALIENER TRIFT MAN ÜBERALL!!!
    ALSO DENN: BUONA NOTTE!!!‍♀️
    paola u. salvatore

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