Der Handywecker klingelte um 05.00 Uhr. Es war eine Wohltat ihn etwas länger klingeln zu lassen, sodass die Camper welche um 02.00 Uhr noch ankamen und einen riesen Raudau machten auch zu ärgern.

Um 06.00 Uhr bin ich in Richtung Parma los gefahren. Es war sehr angenehm in der nicht so grossen Hitze in den Sonnenaufgang zu radeln.
Nach 40km kam dann doch noch eine offene Tankstellenknille wo ich mein Frühstück bekam.

Die restlichen 30km, wieder an der brühtenden Sonne nach Parma waren auch schnell gemeistert.

Ich entschloss mich wieder ein Stück mit dem Zug zu fahren.
Im Bahnhof wollte ich mir ein Wasser aus dem Automaten nehmen. Der freundliche Servicetechniker der am Automaten etwas einstellte meinte ich könne es einfach herausnehmen. Er sprach in perfektem Baseldeutsch. Mit zwölf sei er wieder mit seinen Eltern zurück nach Italien wo er schon wieder vierzig Jahre lebt.

Für € 22.50 bekam ich eine Fahrkarte mit Velo von Parma nach Rimini. Also kaufen und in sieben Minuten in den Zug. Zwei Treppen waren auch noch zu meistern.

In zweieinhalb Stunden hielt der Zug in Rimini. Am Strand, also dort wo die Liegestühle und Sonnenschirme anfangen ohne das man das Meer erahnen kann, habe ich noch Miesmuscheln und ein Pastateller als Mittagessen zu mir genommen.

Die letzten 14km zum Campingplatz habe ich im Tumult von Urlaubern in angetrunkenem Zustand als Spiessrutenläufer absolviert.

Trotz ausgebuchtem Platz bekam ich ein schönes Plätzchen. Besonders erfreut war ich davon, dass Velofahrer die mit dem Fahrrad anreisen einen Spezialpreis pro Nacht von nur € 7.50 bezahlen müssen.

Nach dem Aufstellen und Duschen bin ich dann doch noch durch den Sonnenschirmwald ans Meer vorgestossen.

Meine Nachbarn, eine italienische Famile vom Gardasee, hat mich zum Abendessen eingeladen.

Da es im Zelt auch hier noch zu warm ist schreibe ich diese Zeilen in der Bar beim Campingplatz.

Morgen gibt es nochmals einen Ruhetag wo ich die restlichen Etappen bis Syracuse neu einteilen will, muss oder so.

2 Kommentare

  1. Du machst das schon richtig. Jeweils eune sehr kange Mittag Siesta dafür früh morgens los. Geniess das Strandleben mit alles Sinnen gruss aus l. L. 71

  2. Buon Giorno Markus
    Hut ab für deine Leistung, „du wirst bald San Marino geniessen“! Viel Spass dabei.
    Buona Giornata

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