Als ich um sieben Uhr aufgestanden bin war stockdichter Nebel, alles war triefend nass.

Der Aufstieg nach Besançon hatte es in sich. Endlich fand ich die Velowerkstatt. Der Mechaniker schaute sich mein Trettlager an und meinte, ein solches noch nie gesehen zu haben. Wir einigten uns, dass ich sein Werkzeug benutzen durfte.
Draussen auf der Strasse zerlegte ich alle Teile des Trettlagers, reinigte alles, fette und baute es wieder zusammen.
Es war alles in Ordnung nur das Geräusch war immer noch da.

Es war schon nach Mittag als ich mir ein veganes Frühstück gönnte.
Zwei Velopolizisten begleiteten mich noch bis zum Veloweg am Doubs.

Ich navigiere nur noch mit Wegweisern des Euro Veloweg 6.

Die engen Täler des Doubs lagen hinter mir und die sanfte Landschaft des Burgunds liegt vor mir.

In einer Strandbar gab es einen Verpflegungshalt.
Dann ging es weiter dem Fluss oder Kanal entlang bis endlich Dole vor mir sichtbar wurde.

Erschöpft und froh erreichte ich den Campingplatz. Das erste Mal schien die Sonne und ich konnte meine nassen Sachen trocknen und sogar mein Handy mit dem Panel laden.

Ein feines Abendessen und eine Pfeife vor dem Zelt beendete den strengen Tag.

 

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