1. Tag:
Heute morgen habe ich bis halb acht Uhr geschlafen. Nach dem Frühstück musste ich mein Zimmer räumen. Der Husten ist auch nicht besser geworden. Beim Auschecken bekam ich mit, dass ein Gast abgesagt hatte. Also habe ich ein anderes Zimmer gerade wieder gebucht. Somit war der Schlafplatz für heute gesichert.
Als ich nochmals in die Apotheke ging habe ich eine private Sprechstunde von der Apothekerin bekommen. Mit noch mehr Medikamenten bin ich dann in Richtung Woolpower gefahren.
Dort habe ich mich für alle Eventualitäten eingedeckt und natürlich auch für Trix etwas schönes warmes eingepackt.
Ein paar Strassen weiter habe ich in einem riesigen Sportgeschäft noch eine vernünftige Hose gefunden. Mit einem vollen Rucksack bin ich nach Östersund zurück gefahren.
In einem Café habe ich die Zeit überbrückt um danach in mein neues Zimmer einzuchecken.
Erstmals alle Medikamente schlucken und inhalieren. Dann meine nicht mehr gebrauchten Sachen in einem Paket an der Poststelle im Supermarkt nach Hause geschickt.
Den ganzen Nachmittag habe ich im Zimmer geschlafen und Abends meine Resten und Vorräte zu einem Essen verwertet. Später wird nochmals inhaliert und früh schlafen gegangen. Übrigens für morgen habe ich bereits wieder ein Zimmer in Aussicht. Ein Hotel, drei Nächte, drei Zimmer. Ich hoffe am Samstag morgen dann doch endlich nach Strömsund losfahren zu können.
2. Tag:
Heute morgen war mein Husten schlimmer geworden. Schwindelanfälle und Kopfschmerzen kamen in der Nacht noch dazu. Nach dem Frühstück musste ich wieder auschecken und für drei Stunden auf die Strasse.
Ich habe mir notfallmässig noch eine Mütze besorgt und bin zum Hafen hinunter die Zeit vertreiben gegangen. Beim Türken gab es ein hervorragendes Mittagessen mit sehr guter Bedienung.
Danach konnte ich mein neues Zimmer beziehen. Nach ein wenig Schlafen habe ich mit Trix und Harry telefoniert und einen Entscheid gefällt. Ich werde noch zwei Tage in Östersund bleiben und wenn es nicht besser wird, die Sache abblasen. Wenn es mir am Montag morgen gut geht, fahre ich weiter. Langsam fällt mir die Decke dieser Hotelzimmer auf den Kopf.
Nach einem hin und her konnte ich ein neues Zimmer für Samstag und Sonntag buchen. In der Apotheke habe ich mir noch Nachschub geholt und zusätzlich Citronen-Inwertee mit Honig besorgt.
Irgend etwas musste jetzt noch gehen. Also habe ich die nette Rezeptionistin um ein ganz spezielles Restaurant gefragt. Sie empfahl mir den Jazzkeller.
Dort angekommen sah es nicht gerade einladend aus. Drinnen war die Sache dann anders. Gute Musik, sehr gutes Essen und nette Bedienung. Den teuersten Grappa meines Lebens habe ich auch noch bekommen. Nach diesem schönen Abend bin ich ich nun wieder auf meinem Zimmer tope mich mit Medikamenten und hoffe, morgen früh geht es mir ein wenig besser.
3. / 4. / 5. Tag:
Die drei letzten Tage sahen im Grunde genommen alle gleich aus. Nach dem Frühstück, dass immer reichlich zur Verfügung stand habe ich meine Medis zu mir genommen, dann mit Tigerbalm inhaliert und geschlafen. Mittags ein Bad mit Tigerbalm und Medis. Danach geschlafen. Am späteren Nachmittag kleiner Spaziergang und etwas gegessen. Danach inhaliert und Medis und wieder geschlafen. Immer wieder zwischendurch einen Citronen/Ingwer Tee mit Honig getrunken und auf Besserung gehofft. Nachts nocheinmal inhaliert. Und natürlich das Wichtigste, immer wieder mit Trix über Skype in Verbindung gewesen.
So langsam habe ich das Gefühl es wird besser. Der Husten hält sich in Grenzen und der Rotz fliesst heraus.
Ich wünsche niemandem fast eine Woche alleine darauf zu warten wieder auf die Beine zu kommen.
Morgen werde ich weiterfahren sonst fällt mir hier die Decke auf den Kopf. Das Wetter soll morgen auch wieder gut sein, sodass sich ein Versuch weiter zu kommen lohnen könnte.
Lieber Markus
Du hast viel erreicht und jetzt das Handtuch zu werfen wäre schade. Kurier dich aus, mach langsam und schlimmstenfalls lass Trix in deine Nähe fliegen damit ihr euch wieder habt. Das einzige was du wirklich hast ist Zeit. Bis es richtig Kalt wird vergehen noch ein paar Monate. Du weißt doch: der Weg ist das Ziel!
Wir wissen alle wie das ist, eine Zwangspause einzulegen. Bald bald bessert es wieder und du kannst wieder in die Pedale treten. Recht gute Besserung und eine spannende Weiterfahrt.
Griess un heb Sorg!
Jürg & Silvia
Lieber Markus
Nicht aufgeben Du schaffst das schon. Von jetzt an kann es nur besser werden . Wie wünschen dir gute Besserung.
S Schleisses
Oje, du Armer! Wir denken jeden Tag an dich und hoffen ganz fest, dass es bald wieder aufwärts geht. Wenn nicht, kommst du nach Hause …. wie schon zuhause erwähnt, du bist trotzdem unser Held!
E liebi Umarmig
Martin und Beate
Krank sein unterwegs ist echt doof 🙁 umso schöner, dass du wieder auf dem Weg der Besserung bist. Mach langsam auf dem weiteren Weg, zumindest so lange, bis es dir wieder richtig gut geht. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und drück dir ganz fest die Daumen für den restlichen Weg zum Nordkap 🙂
Wir wünschen Dir gute Besserung und pass auf Dich und Deine Gesundheit weiterhin gut auf.
LG Bea und Christian
ES WIRD BESTIMMT WIEDER, DA IST SICHER *GEDULD* ANGESAGT!!!
GUTE BESSERUNG!!!
GRUSS
paola u. salvatore
Sali Markus
Ich hoffe Du bist am Dienstag wieder so gut im Strumpf, dass du weiter gegen Norden radeln kannst.
Gruess
rolf